Freitag, 4. Oktober

Dauerregen. Um 13 Uhr beschließe ich, schon nach Dombås zu fahren, im Inland ist es trocken.
Ich nehme die Fähre Sølsnes – Åfarnes und komme an der Trollwand vorbei. Zackig und düster steht sie über mir.
Die Rastplätze an der Rauma sind wirklich schön. Immer am rauschenden Wasser.
Den Ort mit Blick auf die Eisenbahnbrücke finde ich durch Zufall.
In Dombås bei Frechs ein gummiartiges Rentierhackschnitzel gegessen und im Hotel gefaulenzt.

Samstag, 5. Oktober

Ich fahre im Niesel den Lågen entlang bis nach Otta.
Der erste Halt ist bei der Dovre Kirche.

Mir begegnet der Rosten Staudamm, dann folgen alte und neue Brücken vor dem Abzweig nach Høvringen.
Der Parkplatz Sandbakken ist interessant. Es gibt Klettermöglichkeiten bis zum Abgrund.
Erst hinter Sel wird der Lågen ruhiger, die Landschaft friedlicher.

In Otta gehe ich auf einen Latte ins Cafe, wie schon öfters. Laufe eine kurze Runde durch das Zentrum und die Passage.

Dann fahre ich das Ottatal nach Lom. Unterwegs gehe ich einmal über die Nesset Bru.
Dort darf man nicht schaukeln und nur zehn Menschen sind gleichzeitig auf der Brücke erlaubt.
Ach ja, Bungee Jumping ist auch verboten. Bei der geringen Höhe vielleicht auch nicht nötig.
Auch Vågåmo hat eine nette Kirche. Dort trifft sich gerade ein Chor.
In Lom teste ich die berühmte Bäckerei für einen Latte, bekomme nicht mal einen Platz.
Der Campingplatz hat mich schon früher in die Hütte gelassen, aber auch mit Heizung anstellen, Badezimmer-Fußbodenheizung aufdrehen und Tür auflassen dauert es bis nach 19 Uhr, bis die Hütte nicht mehr arschkalt ist.
Funfact: Der Kühlschrank ist auch noch so kalt eingestellt, dass die Fanta im Glas gefriert.

Sonntag, 6. Oktober

Morgens der Blick auf die Seite des Vegvesen, da gibt’s Verkehrsinfos.
Auf der Valdresflye hat es nicht frisch geschneit. Das Sognefjell ist weiß, also wähle ich lieber die Flye.
Ich fahre bei Niesel los, bei Randsverk gibt es dann Nebel, später wird es klar und südlich der Flye sonnig.
Es sieht ganz anders aus als ich es gewohnt bin. Die Sjoa hat total wenig Wasser, der vordere Arm beim Natursti ist fast leer.
Alle Seen zeigen Steine am Ufer. Im Cafe auf der Flye bekomme ich um 11 Uhr die erste Waffel.

Durch Beitostølen fahre ich runter nach Gol und weiter nach Nesbyen.
Dort erlaufe ich das Hallingdal Museum. Schöne Häuser, selbst saisonbedingt geschlossen ist es schön dort.