Montag, 23. September
Abreise von den Lofoten, das Wetter sieht bescheiden aus.
Mit der Fähre von Lødingen nach Bognes lande ich wieder auf dem Festland.
Und schaue mir bei Tømmerneset die Felszeichung(en) am Sagelva an.
Die Gegend ist schön, man kann an dem kleinen Kanal mit Fischtreppe auf den Felsen laufen.
Nur die Felszeichnung ist eher weniger zu erkennen.
Ich fahre heute nur rund 160 km bis nach Fauske, die Strecke ist selbst bei diesem Wetter schön, zieht sich aber.
Der Husmannsplassen Kjelvik liegt romantisch am Hang, ich laufe aber des Wetters wegen, und weil er eh geschlossen ist, nicht hinüber.
Dienstag, 24. September
Superschönes Wetter begleitet mich auf dem Weg zum Saltstraumen.
Dort das beständige, eigentlich unaufdringliche Rauschen. Nur wenige Leute sind bisher da. Schön, so unter der riesigen Brücke.
Mit altem Leuchtturm, den ein alter Kaptän mit Holzbein befeuert hat, bevor elektrifiziert und oben ein neuer Turm gebaut wurde.
Ein paar Wege drumherum, Hütten, die sich im stillen Wasser spiegeln. Schön dort.

Ich fahre zurück am glänzenden Fjord und mache einen Spaziergang durch Fauske.
Dort ein kleiner Hafen mit Fontäne und, wie beinah in jedem Ort, ein Einkaufszentrum.
Mittwoch, 25. September
Bei schönem Wetter fahre ich los Richtung Süden, auf dem Saltfjellet sind es dann nur noch zwei Grad.
Diesmal sehe ich die Lønsdal-Hängebrücke, kann aber leider nicht anhalten.
Im Polarsirkelsenter kaufe ich, ganz Tourist, ein paar Souvenirs. Ungemütlich und trüb ist es dort oben.
In Mo i Rana laufe ich eine Runde durch den modernen Teil der Stadt, schaue in die Passagen.
In der Stadt wird viel zur Verschönerung getan, es werden Parks angelegt und Blumen blühen überall.
Ungünstig ist, dass die Durchgangsstraße sie vom Fjord trennt und früher viel Beton verbaut wurde.
Ich laufe durch die Unterführung ans Wasser, gehe zum Havmann und über die neugestaltete Strandpromenade.
Entdecke Moholmen, den ältesten Teil der Stadt. Schön bunt und gemütlich ist es dort.
Nach dem Spaziergang geht es wieder über das Korgfjellet nach Mosjøen.
Auch für Schafe geht’s wieder nach Hause.
In Mosjøen ist mir nach schwarzweiß.