Von Bergen nach Voss

Sonnenaufgang beim Halt in Stavanger.
Die neu zugestiegenen Passagiere treffen sich mit einem Kaffee in der Hand am Heck.
Als die Sonne dann da ist, bin ich fast alleine. Heftig windig hier.
Meinen ersten Kaffee im Pappbecher genieße ich lieber drinnen mit Blick auf die Sonne,
der Kassierer des Bordbistros preist mir den Kassenzettel grinsend als Souvenir an.
Pünktlich in Bergen nieselt es dann.

Die knapp zwei Stunden nach Voss gehen trotz Baustellen schnell vorbei und der Campingplatz hat eine Hütte für uns.
Die ganze Stadt ist voller Menschen, abends findet eine große Veranstaltung statt. Einkaufen im Amfi, Fish & Chips und einen Vossacascet beim Diner.
In der Hütte gegessen und dann rüber zur Voss Gondol. Am Veranstaltungszelt vorbei –
dort Soundcheck für die bis nach Mitternacht dauernde Veranstaltung.

Die Seilbahn funktioniert nach dem Null-Mann-Prinzip:
Da steht nur ein Kassenautomat, beim Einsteigen passt auch niemand auf,
und als später ein Alarm losgeht, schlurft gelangweilt ein nicht wirklich anwesender Mensch herbei.
Auf dem Hanggurstoppen ist es kahl, kalt und grau. Immerhin trocken, morgen soll es regnen.
Nur vereinzelt laufen Leute rum.
Heiße Schokolade gibt es im beinah leeren Restaurant.
Sehr geschickt – im stockdusteren Ausgang hängen “Vorsicht Stufe” Schilder.
Mit der Gopro vor der Nase mache ich den ersten Abgang dieser Reise.