Rutschig, eckig, blendend, heiß, ruhig, dem Himmel nah. Auf der Oper zu spazieren ist eigenartig.
Der Blick fällt auf Spiegelungen von Wolken und Schiffen. Unweigerlich stolpert man über Stufen, beobachtet Möwen, die mit der spiegelnden Glasscheibe nicht klarkommen. Bemerkt die gedämpfte Stille, Baustellen- und Hafengeräusche werden ausgeblendet.
Man vergisst vollkommen, dass man inmitten einer Stadt auf einem Dach rumläuft. Auch hier steht die Zeit still, obgleich sie an diesem Dach nicht spurlos vorübergeht. An Silikon zwischen den Mamorplatten wurde wohl gespart.