6 Uhr 30:
Müllmänner, die Herren von der Straßenreinigung. Anlieferung von Bierkästen und -fässern. Putzende Wirte.
Die Fußgängerzone voller LKW, Bauarbeiten überall. Schwierig ein Bild ohne.
7 Uhr 30:
Latte und Butterbrezel im Kaffeehaus. Die ersten Chinesen und ein Hund mit Arthrose.
8 Uhr 30:
Die Sonne wird warm und die erste Fahrt zum Schloss hoch wird meine.
9 Uhr 30:
Alles wird mehr – die Schwüle, die Temperatur und die Chinesen.
10 Uhr 30:
Plüschkatzen auf kleinen Kissen, Bierkrüge und WM-Artikel. Der Smart, der ohne dreimaliges Rücksetzen die Kurve nicht kriegt.
Transporterstau auf der Hauptgasse. Bücherduft vor der Buchhandlung, Gesang vor dem Bauzaun.
11 Uhr 30:
Landung im Café-Garten. Ältere Frauen diskutieren über alleinerziehende Mütter. Eher das Spießer-Café.
Der Garten ein Traum – Rasen, Blumen, Sonnenschirme.

12 Uhr 30 wird mir die Stadt zu heiß und ich flüchte heimwärts.