Erste Eindrücke von Edinburgh:
Graubraune hohe, schmale Häuser, die Blocks durchsetzt von Baulücken oder modernen grauen oder braunen Riesen.
Abwasserleitungen außen an der Hausfront, manchmal in Benutzung, manchmal amputiert.
Bröckelnder Putz, abblätternde Farben. Nebelschwaden in der Luft.
Je weiter der Bus in die Innenstadt vordringt, desto ordentlicher werden die Häuser.
Das Erdgeschoss wunderbar bunt lackiert, locken Läden mit schottenkarierten Schals oder Falafeln.
Überhaupt gibt es viele exotische Restaurants.
An einigen Stellen pfeift Wind um die Ohren, Regentropfen fallen in die Pfützen,
Busse rutschen auf nassem Kopfsteinpflaster an die Haltestelle.
Mengen wippender Touristenregenschirme, vereinzelt Polizeisirenen.
Die Burg ist in tiefhängenden Wolken nur halb wahrzunehmen, Kirchtürme wirken wie angelöscht.
Ein interessanter, aber so nicht erhoffter Einstieg in den Urlaub.
Wir gehen über Georges Brücke hoch zur High Street und hatten doch mehr Höhenunterschied erwartet.
Erst der Blick zur Neustadt offenbart die Höhe der Burg.