Pünktlich um halb 8 Uhr werden selbst Tiefschlafende geweckt. 200 m Luftlinie zur Kirche lassen grüßen.
Dann folgt der ruhigste Teil des Tages. Windstille, Dunst zwischen den Bergen, spiegelglattes Wasser.
Schon zwei Stunden später das erste Lüftchen und der Rasenmäher auf dem Campingplatz.
Im See einzelne Schwimmer und kleine Tierchen, die blitzartig im Sand oder unter Steinen verschwinden.
Wenn der Wind beginnt, zieht es die Wassersportler hinaus.
Domaso besteht aus einem alten, sehr alten Ortsteil mit vielen schmalen, von beiden Seiten mit hohen Mauern eingefassten Gässchen, die um die einzelnen Häuschen und Gärten herumführen. Steil hinauf am Hang unzählige Treppen. Die Häuser zum großen Teil verkommen bis baufällig.
Entlang den Mauern Eidechsen, Hühner, die uns zärtlich anglucksen und zumindest ein Hahn, derjenige, der schon sehr früh die Sonne geweckt hat. Folgt man den Treppen nach oben, kommt man zu prächtigen Villen, manche mit Gemüse- oder Obstgarten.
Der zweite Ortsteil besteht aus Läden, Eiscafes und Parkplätzen, die offensichtlich für kleine Fiats geplant wurden.
Campingplätze reihen sich aneinander, auf den Gehwegen fühlt man sich nicht so wirklich sicher, die Autos kommen einem an der Durchgangsstraße schon sehr nah.
Schöner die Strandpromenade, die mit schmalen Wiesenstreifen und hohen Bäumen das Ufer begleitet.
Wer hier eine Wiese besitzt, wird mit Standplätzen für Boote und Surfbretter wohl reich.